12 Was schließen wir daraus, liebe Freunde? Ihr habt immer befolgt, was ich euch weitergegeben habe. Hört aber nicht nur auf mich, wenn ich bei euch bin, sondern erst recht während meiner Abwesenheit. Arbeitet mit Furcht und Zittern an eurer Rettung.
13 Und doch ist es Gott allein, der beides in euch bewirkt: Er schenkt euch den Willen und die Kraft, ihn auch so auszuführen, wie es ihm gefällt.
14 Bei allem, was ihr tut, hütet euch vor Nörgeleien und Rechthaberei.
15 Denn euer Leben soll hell und makellos sein. Dann werdet ihr als Gottes vorbildliche Kinder mitten in dieser verdorbenen und dunklen Welt leuchten wie Sterne in der Nacht.
16 Dazu müsst ihr unerschütterlich an der Botschaft Gottes festhalten, die euch das Leben bringt. Wenn Jesus Christus dann kommt, kann ich stolz auf euch sein, dass ich nicht umsonst bei euch gewesen bin und mich nicht vergeblich um euch gemüht habe.

Philipper 2, Verse 12-16

Mit Furcht und Zittern. Ich kann den Vers 12 lesen und mir denken: „Aha, hier steht es doch. Ich muss Angst haben und zittern. Werd ich es schaffen, passend für den Himmel zu sein oder nicht?“

Oder ich lese den 13ten Vers auch noch und da steht: Gott bewirkt beides in mir. Sodass ich es will und auch kann. Und dann gibt es noch andere Übersetzungen, die helfen ein stimmiges Bild zu erzeugen.

NGÜ 2011:

12 Was folgt daraus, liebe Freunde? So, wie ihr Gott bisher immer gehorsam gewesen seid, sollt ihr euch ihm auch weiterhin mit Respekt und tiefer Ehrfurcht unterstellen und alles daransetzen, dass eure Rettung sich in eurem Leben voll und ganz auswirkt – nicht nur, wenn ich bei euch bin, sondern erst recht jetzt, während meiner Abwesenheit.
13 Gott selbst ist ja in euch am Werk und macht euch nicht nur bereit, sondern auch fähig, das zu tun, was ihm gefällt.

Philipper 2, Verse 12-13

Ehrfurcht ist auch Furcht. Nur hat sie nichts mit Angst zu tun. Paulus schreibt den Pilippern, dass sie ihren Einsatz bringen sollen. Gott lebt in Dir und bewirkt all das Gute und doch sagt Gott: „Ich hab Dich nicht als Roboter erschaffen und ich werde Dich auch nicht wie einen Roboter behandeln.“ Es gibt zum einen die Rettung, die Jesus am Kreuz vollbracht hat und es gibt die Auswirkungen davon. Wie krass lässt Du Jesu Erlösungswerk in Deinem Leben wirken? Welchen Einfluss hat dieses Werk auf Dein Leben? Bekommt es immer mehr Einfluss? Bekommt Er immer mehr Einfluss?

Paulus freut sich über die Philipper. Er spricht davon, dass sie Gott gehorsam waren. Der Heilige Geist konnte sie leiten und großen Einfluss nehmen. Und er macht sozusagen Werbung dafür, diesen Lebensstil weiter zu erhalten und auszubauen. An der krassesten Stelle, wo wir uns als „guter Christ“ selber auf die Schultern klopfen wollen, weil es kommt ja schon auf mich an. Da nimmt Paulus den Wind aus den Segeln und sagt: Gott ist am Werk.

Also darfst Du an den Auswirkungen mitarbeiten. Nicht direkt am Erlösungswerk selber. Das ist bereits seit ca. 2000 Jahren geschehen. Was sind denn zum Besipiel Auswirkungen, an denen wir mitarbeiten können?

14 Bei allem, was ihr tut, hütet euch vor Nörgeleien und Rechthaberei.
15 Denn euer Leben soll hell und makellos sein. Dann werdet ihr als Gottes vorbildliche Kinder mitten in dieser verdorbenen und dunklen Welt leuchten wie Sterne in der Nacht.
16 Dazu müsst ihr unerschütterlich an der Botschaft Gottes festhalten, die euch das Leben bringt. Wenn Jesus Christus dann kommt, kann ich stolz auf euch sein, dass ich nicht umsonst bei euch gewesen bin und mich nicht vergeblich um euch gemüht habe.

Philipper 2, Verse 14-16

Stimmst Du in das Klagelied Deiner Arbeitskollegen ein? Musst Du immer Recht haben? Unterscheidet sich Dein Leben von Menschen, die Gott nicht kennen?

Wir können Wegweiser sein oder weg-Weiser. Hilft Dein Leben anderen Menschen Gott zu erkennen oder hilft es anderen Menschen „gute“ Entschuldigungen zu finden, warum Gott wohl doch nicht die Lösung ist?