1 Wer sich als Sklave seinem Herrn unterordnen muss, der soll ihn achten und ehren, damit der Name Gottes und die Lehre unseres Glaubens nicht durch sein schlechtes Verhalten in Verruf geraten.
2 Das gilt auch, wenn der Herr selbst ein Christ ist. Der Sklave soll sich nicht mit ihm auf eine Stufe stellen, nur weil sie durch den Glauben Brüder sind. Im Gegenteil, er soll ihm umso bereitwilliger dienen. Denn was er tut, das tut er ja für jemanden, der wie er an Christus glaubt und von Gott geliebt wird. Das sollst du lehren, und daran sollst du alle erinnern.

1. Timotheus 6, Verse 1-2

Ich finde es sehr interessant, dass Gottdie Ordnung, die die Menschen sich selbst aufgestellt haben, akzeptiert. Er greift nicht vor und sagt „I have a dream.“ Er lässt dem Weltgeschehen seinen Lauf. Sklaven zu haben, war damals ganz normal. Ich glaube aber nicht, dass Gott das gutgeheißen hat. Aber er gibt hier durch Paulus Anweisungen, wie sie das Beste aus der Situation machen. Gott möchte seinen Willen etablieren. Wie im Himmel so auch auf der Erde. Aber er drängt sich nicht auf. Er will, dass wir es ebenfalls wollen. Deswegen gibt es das viele Leid auf dieser Erde. Wir dürfen erkennen, dass wir nicht die Profis sind für ein Leben in Frieden und bedingungsloser Liebe. Wir dürfen erkennen, dass Gott uns all das schenken will und wir es in Jesus Christus finden.

17 Den Reichen musst du einschärfen, sich nichts auf ihren irdischen Besitz einzubilden und sich nicht auf etwas so Unsicheres wie den Reichtum zu verlassen. Sie sollen vielmehr auf Gott hoffen. Denn er ist es, der uns mit allem reich beschenkt, damit wir es genießen können.
18 Sie sollen Gutes tun und gern von ihrem Reichtum abgeben, um anderen zu helfen. So werden sie wirklich reich sein
19 und sich ein gutes Fundament für die Zukunft schaffen, um das wahre Leben zu gewinnen.

1. Timotheus 6, Verse 17-19

Irdischer Reichtum ist nichts Schlechtes. Du kannst damit sogar wirklich, wirklich reich sein. Wie denn? Indem Du Gutes tust und mit deinen Ressourcen gerne anderen Menschen hilfst. Das ist der Zweck Deines Reichtums. Wenn Du das weißt und verinnerlicht hast, ist Dein Reichtum der Segen für viele Menschen. Wirst Du aber von Habgier getrieben oder setzt Dein Vertrauen darauf, dann verlierst Du den Zweck und die Bestimmung aus den Augen. Und wenn der Sinn einer Sache nicht mehr klar ist, wird Missbrauch unabwendbar.