6 Weil ihr nun seine Kinder seid, schenkte euch Gott seinen Geist, denselben Geist, den auch der Sohn hat. Jetzt können wir zu Gott kommen und zu ihm sagen: »Abba, lieber Vater!«
7 Ihr seid also nicht länger Gefangene des Gesetzes, sondern Söhne und Töchter Gottes. Und als Kinder Gottes seid ihr auch seine Erben, euch gehört alles, was Gott versprochen hat.

Galater 4, Verse 6 und 7

Als Kind Gottes komme ich zu Gott und spreche ihn mit „Papi“ an. Das ist meine wahre Identität. Und das darf ich, weil Gott sich danach sehnt und sich darüber freut.

19 Euretwegen, meine lieben Kinder, leide ich noch einmal alle Schmerzen und Ängste, wie sie eine Mutter bei der Geburt ihres Kindes auszustehen hat – so lange, bis Christus in eurem Leben Gestalt gewonnen hat.
20 Könnte ich doch nur bei euch sein und mit meinen Worten euer Herz erreichen! Ich weiß wirklich nicht, was ich noch mit euch machen soll!
21 Ihr wollt euch also dem Gesetz unterwerfen. Wisst ihr denn eigentlich, was im Gesetz steht?
22 Dort heißt es, dass Abraham zwei Söhne hatte: einen von der Sklavin Hagar und einen von seiner Frau Sara, die als Freie geboren war.
23 Der Sohn der Sklavin wurde geboren, weil Abraham endlich einen Sohn haben wollte, der Sohn der Freien dagegen, weil Gott ihn versprochen hatte.

Galater 4, Verse 19-23

Paulus verzweifelt an den Gemeinden in Galatien. Und er malt ihnen die Sinnlosigkeit vor Augen. Wenn wir aus eigener Kraft vor Gott gut dastehen wollen, dann ist das Gesetz das, was Du brauchst. Einziges Manko: Es hat noch bei Niemandem funktioniert und auch Du wirst es nicht schaffen. Das ist nicht der Weg, den Gott vorgesehen hat. Das ist der Weg, den die Religionen gehen. Streng Dich an, bis Gott Dich annimmt.

Und Gott schaut sich das an und sagt Dir: „Hör auf Dich zu quälen. Der Weg der Rettung ist doch vorgezeichnet. Ich hab doch schon alles fertig gemacht. Nimm Jesus Christus an und dann lebe. Als mein Kind. Dann gehörst Du zu meiner Familie und ich kümmere mich um Dich.“