Paulus musste streng sein zu den Korinthern, weil dort etwas lief, was gar nicht okay war. Dieses Kapitel berichtet davon, dass Titus bei den Korinthern war und die Umkehr gesehen und miterlebt hatte und gestärkt wieder zu Paulus kam.

Denn die von Gott bewirkte Traurigkeit führt zur Umkehr und bringt Rettung. Und wer sollte das jemals bereuen! Nur die Traurigkeit, die rein menschlicher Art ist, bewirkt den Tod.

2. Korinther 7, Vers 10

Niemand möchte traurig sein und als Christen haben wir jeden Grund zur Freude. Dauerhaft traurig oder depressiv zu sein, schadet extrem. Ich sage immer: Du hast zu jeder Zeit 2 Optionen: Feiern, indem Du auf Gott schaust. Depressiv sein, indem Du auf Dich schaust. Somit ist Traurigkeit und Depression ein Ego-Trip, bzw. der mangelnde Fokus auf Gott.

Aber es gibt auch Zeiten, da macht Gott uns traurig. Da ist nichts mit Feiern, zumindest erstmal nicht. Aber Paulus schreibt diese Traurigkeit hat ein Ziel. Wenn Du und ich mal wieder Mist bauen, dann stimmt uns das traurig. Wenn wir Sünde in unserem Leben zulassen, dann bewirkt Gott, der in uns wohnt, Traurigkeit. Als seine Kinder erzieht er uns. Damit wir uns wieder darauf besinnen, wer Gott ist und wer wir sind. Was er für uns getan hat und dass für den Mist, den wir verzapfen, hat er die Rechnung längst bezahlt. Dann dürfen wir wieder zu ihm kommen und erleben seine Gnade. Und richtig, wir fangen wieder an zu feiern.