9 Ihr wisst ja, woran sich die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn, gezeigt hat: Er, der reich war, wurde arm, damit ihr durch seine Armut reich werdet.
10 Ich will euch also in dieser Sache ´lediglich` einen Rat geben, und das in eurem eigenen Interesse. Schließlich wart ihr im vorigen Jahr nicht nur die ersten, die Geld zusammenlegten; ihr wart sogar die ersten, die den Wunsch hatten, sich an der Sammlung zu beteiligen.
11 Bringt dieses Unternehmen nun auch zum Abschluss; sorgt dafür, dass die Durchführung nicht hinter der ursprünglichen Bereitwilligkeit zurückbleibt. Gebt entsprechend dem, was ihr habt!
12 Denn eine bereitwillig gegebene Gabe ist Gott willkommen, und ihr Wert bemisst sich nach dem, was der Geber besitzt, nicht nach dem, was er nicht besitzt.
13 Schließlich soll es nicht dahin kommen, dass ihr anderen aus ihrer Not helft und dadurch selbst in Not geratet. Es geht vielmehr darum, einen Ausgleich zu schaffen.
14 Zum jetzigen Zeitpunkt hilft euer Überfluss ihrem Mangel ab, damit dann ein anderes Mal ihr Überfluss eurem Mangel abhilft, und auf diese Weise kommt es zu einem Ausgleich.

2. Korinther 8, Vers 9-14

Die Korinther wollten gerne spenden für die Jerusalemer Gemeinde. Und Paulus erinnert sie hier daran, tatsächlich Taten folgen zu lassen. Und für uns kann das eine gute Richtlinie sein, wie wir geben sollten.

  1. Entsprechend, dem was ihr habt. Je nachdem, wie viel Du hast, gibst Du. Also Deinen Verstand darfst Du weiter gebrauchen. Es geht nicht einfach ums Geben, je mehr desto besser. Du hilfst mit Deiner Gabe. Das Ziel ist zu helfen. Den Mangel auszuräumen. Finanzielle Not zu lindern oder komplett aus der Welt zu schaffen. Da ergibt es keinen Sinn, wenn Du nach Deiner Gabe selber in finanzielle Engpässe gelangst.
  2. Gib es gerne. Freu Dich, dass Du soviel hast, dass Du damit Anderen helfen kannst. Und dann tu es.