1 Der Herr sprach zu Mose:
2 »Richte Aaron und seinen Söhnen diese Anweisungen für das Brandopfer aus:
Ein Brandopfer muss die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen auf der Feuerstelle des Altars bleiben, und das Feuer darf nicht verlöschen.
3 Am Morgen soll der Priester sein Gewand und die Hose aus Leinen anziehen und die Asche wegräumen, die vom Brandopfer übrig geblieben ist. Er schüttet sie neben den Altar,
4 wechselt dann die Kleider und bringt die Asche aus dem Lager hinaus an einen abgesonderten, reinen Ort.
5 Das Feuer auf dem Brandopferaltar muss immer brennen, es darf niemals verlöschen! Jeden Morgen soll der Priester Holz nachlegen. Darauf soll er das Brandopfer zurichten und die Fettstücke der Friedensopfer verbrennen.
6 Das Feuer auf dem Altar darf nie verlöschen!«

3. Mose 6, Verse 1-6

Das Feuer auf dem Brandopferaltar muss immer brennen. Das ist sehr aufschlussreich. Das Brandopfer war doch freiwillig. Der Opfernde wurde sich bewusst, wie sehr Gott ihn liebt und suchte daher seine Gemeinschaft.

Dann bedeutet doch, dass Gott die ganze Zeit Jesu Opfer vor Augen hat und uns dadurch ansieht. Für ihn ist es ein Wohlgeruch. Er erfreut sich an uns, weil Er ständig das Opfer seines Sohnes sieht. Und die Anweisung, dass das Feuer nie ausgehen durfte, bedeutet für uns zu jeder Stunde, zu jeder Minute und zu jeder Sekunde in diesem Bewusstsein zu leben.

Dieses Ereignis verblasst nie. Es ist das Bedeutsamste, das je auf dieser Welt geschah und nichts anderes wird es jemals in den Schatten stellen. Für uns werden manchmal andere Dinge sehr wichtig, aber nichts kann jemals wichtiger werden, als das was Gott für das Wichtigste hält. Das darf und soll uns immer bewusst sein: Gott schaut auf Dich und freut sich.