29 Wenn ihr mir, dem Herrn, aus Dankbarkeit ein Friedensopfer darbringen wollt, dann tut es so, dass ich es gnädig annehmen kann:
3. Mose 22, Verse 29-33
30 Das Fleisch muss noch am selben Tag gegessen werden, nichts darf bis zum nächsten Morgen übrig bleiben. Das befehle ich, der Herr.
31 Haltet meine Gebote, lebt danach, denn ich bin der Herr!
32 Entweiht nicht meinen heiligen Namen! Alle Israeliten sollen mich als ihren heiligen Gott verehren. Ich bin der Herr, und ich habe euch als mein Volk ausgesondert.
33 Aus Ägypten habe ich euch befreit, um euer Gott zu sein, ich, der Herr!«
Wenn wir Gott anbeten, Jesus dafür danken, wer er ist und was er getan hat, dann loben wir Gott nicht nur. Wir verleiben uns diese Tatsachen ein. Wir essen das Opferfleisch direkt auf ohne an Morgen zu denken und etwas davon übrig zu lassen. Übertragen ist das Nahrung für unser geistliches Leben. Damit stärken wir unseren Glauben.
Etwas davon über zu lassen, wäre dann so etwas wie: Wow, wie groß Gott ist. Ich feier ihn dafür, wie herrlich und gut Er ist. Ok, jetzt mach ich einen Schnitt. Morgen werde ich wieder genau hier ansetzen und Gott weiter dafür loben. Jetzt ist es erstmal genug. Wie viel kann man loben? Ich hab zwar noch Hunger und ich bräuchte das eigentlich noch, um keine Kraft zu verlieren, aber ich esse erst morgen wieder.
Das ergibt gar keinen Sinn.
Erstens kannst Du Gott nicht zu viel bringen. Du bringst nur das, was Du von Ihm bekommen hast. Außerdem hast Du immer nur diesen aktuellen Moment. Was im nächsten Augenblick passiert, liegt nicht in Deiner Hand, geschweige denn was morgen passiert. Zweitens geht es beim Leben mit Gott darum, dass es immer frisch ist. Leb jeden Tag mit Gott. Du kannst Dich erinnern, was Du mit Gott erlebt hast, aber das ist kein Grund, keine weiteren Erinnerungen zu schaffen.
Das muss nicht immer etwas SUPERKRASSES sein, wie die unglaubliche Bewahrung vor dem Unfall. Was ist heftiger? Beinahe in einen Unfall gekommen und gerade noch so die Kurve gekratzt. Oder einen ruhigen Tag gehabt zu haben ohne dass Du Dein Leben in wenigen Sekunden an Dir vorbeiziehen siehst. Wenn Du wirklich drüber nachdenkst, dürftest Du nichts anderes mehr machen, als dankbar an Gott zu denken und ihn zu feiern. Ich glaube, dass Gott genau daran arbeitet, das in Deinem und meinem Leben zu integrieren. Damit es für uns so natürlich wird, wie das Atmen.