Jesus tat viele Wunder und deswegen glaubten viele an ihn. Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an, weil er sie genau kannte. Ihm brauchte niemand etwas über die Menschen zu sagen, denn er wusste, was in jedem Einzelnen vor sich geht.
Stattdessen lesen wir an vielen anderen Stellen, dass er sich zurückzog und betete. Wie oft am Tag, in der Woche, im Monat, zieh ich ich mich zurück und bete. Lasse mich füllen mit dem Heiligen Geist. Bespreche meine Ängste, Sorgen und teile meine Freude mit der liebevollsten Person des ganzen Universums. Jesus hatte viel Kontakt mit Menschen. Viel ist eigentlich untertrieben. Jeder kannte ihn und 2000 Jahre später kennen ihn sogar noch viel mehr Menschen.
Aber seine Kraft zog er nicht aus seinen Mitmenschen. Er war immer nur am Geben. So wie es hieß bei der Frau, die an Blufluss litt. Eine Kraft ging von ihm aus. Jesus konnte die ganze Zeit geben, weil er selber eine Quelle hatte, wo er regelmäßig hinging, um zu empfangen. Wenn es ein Geheimnis gibt, wie Jesus vollständig Mensch sein konnte und so ein krasses Leben führen, das Gott ehrt, dann ist es DIESE Gemeinschaft. Dieses Zurückziehen und die Ausrichtung auf den Ewigen. Auf ihn, der für immer bleibt und wo das Wort „langfristig“ die ultimative Steigerung erfährt. So langfristig zu denken wie Jesus Christus mit dem größten Mehrwert und den besten Auswirkungen, das können wir lernen und ich glaube dafür sind wir hier und dafür haben wir den Heiligen Geist bekommen.