König Herodes lässt einige Christen in Jerusalem verhaften und foltern, darunter auch Jakobus den Bruder von Johannes. Er wird enthauptet. Den Juden gefällt das und Herodes lässt auch Petrus gefangen nehmen.

6 In der letzten Nacht vor dem Prozess schlief Petrus zwischen zwei Soldaten und war mit Ketten an sie gefesselt. Die beiden anderen Soldaten hielten vor der Zelle Wache.
7 Plötzlich betrat ein Engel des Herrn die Zelle, und Licht erfüllte den Raum. Der Engel weckte Petrus, indem er ihn anstieß, und sagte zu ihm: »Steh schnell auf!« Sofort fielen Petrus die Ketten von den Handgelenken.
8 »Binde deinen Gürtel um und zieh deine Schuhe an«, befahl ihm der Engel. »Nimm deinen Mantel und folge mir!«
9 Petrus verließ hinter dem Engel die Zelle. Aber die ganze Zeit über war ihm nicht klar, dass all dies wirklich geschah. Er meinte, er hätte eine Vision.
10 Sie gingen am ersten Wachposten vorbei, dann am zweiten und kamen schließlich an das schwere Eisentor, das zur Stadt führte. Es öffnete sich wie von selbst vor ihnen. Nun hatten sie das Gefängnis verlassen und bogen in eine schmale Straße ein. Da verschwand der Engel,
11 und erst jetzt begriff Petrus: »Der Herr hat mir tatsächlich seinen Engel geschickt, um mich aus der Gewalt von Herodes zu retten. Die Juden werden vergeblich auf meine Hinrichtung warten.«

Apostelgeschichte 12, Verse 6-11

Eine ziemlich bekannte Geschichte. Aber immer wieder interessant zu lesen. Petrus schläft so fest, dass der Engel ihn anstoßen musste. Im Angesicht des Todes schläft Petrus. Das konnte er, weil er den kannte, der alles in seiner Hand hat.

Was tut Petrus, als er verstanden hatte, was passiert war?

Als er das begriffen hatte, ging er zu dem Haus, in dem Maria wohnte, die Mutter von Johannes Markus. Dort hatten sich viele Christen aus der Gemeinde zusammengefunden, um zu beten.

Apostelgeschichte 12, Vers 12

Und hier dürfen wir 2 Punkte mitnehmen:

  1. Das ist die wahre Power eines Christen. GEBET. Dadurch öffnen sich Gefängnistüren. Dadurch passieren wundersame Dinge, die nur damit zu erklären sind, dass Gott lebt, immer da ist und Dir und mir zuhört.

  2. Wir müssen diese WAFFE auch nutzen. Die Christen trafen sich in der Nacht. Es gibt keine schlechte Zeit für Gebet. Damals war den Christen klar, wie abhängig sie von Gottes Kraft und seinem Eingreifen waren. Daran hat sich nichts geändert, außer dass wir das oft nicht auf dem Schirm haben.