Stephanus steht vor dem Sanhedrin und fängt an zu erzählen. Er beginnt bei Abraham und endet bei dem Tempel und dann geht’s weiter bei Vers 51:
51 »Ihr seid wirklich unbelehrbar!«, fuhr Stephanus fort. »Ihr habt eure Ohren für Gottes Botschaft verschlossen, und auch euer Herz gehört ihm nicht. Genau wie eure Vorfahren widersetzt ihr euch ständig dem Heiligen Geist.
Apostelgeschichte 7, Verse 51-58
52 Nennt mir einen einzigen Propheten, den eure Vorfahren nicht verfolgt haben. Sie haben alle umgebracht, die vom Kommen des Retters sprachen. Und diesen Unschuldigen habt ihr nun verraten und ermordet!
53 Gott hat euch durch seine Engel das Gesetz gegeben, aber ihr habt euch nicht danach gerichtet.«
54 Über diese Worte von Stephanus gerieten die Mitglieder des Hohen Rates in maßlose Wut.
55 Stephanus aber blickte, erfüllt vom Heiligen Geist, fest zum Himmel auf und sah dort Gott in seiner Herrlichkeit und Jesus an seiner rechten Seite.
56 »Ich sehe den Himmel offen«, rief Stephanus, »und Jesus, den Menschensohn, auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite stehen!«
57 Jetzt schrien sie ihn nieder, hielten sich die Ohren zu, um seine Worte nicht länger hören zu müssen, und stürzten sich auf ihn.
58 Sie zerrten ihn aus der Stadt und begannen, ihn zu steinigen. Die Zeugen, die daran beteiligt waren, legten ihre Obergewänder ab und gaben sie einem jungen Mann namens Saulus, der sie bewachen sollte.
Irgendwann können sie sich das nicht mehr anhören. Schon wieder dieser Jesus. An Gottes Seite soll er stehen. Sie schreien ihn nieder, halten sich die Ohren zu, zerren ihn aus der Stadt und steinigen Stephanus. Sie lehnen Jesus wieder ab.
Was wir daraus lernen können:
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Eine schlechte Entscheidung wird nicht besser, wenn wir sie nochmal treffen.
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Der Heilige Geist lässt uns so handeln wie Jesus Christus. Und Jesus ist nicht nachtragend und hat absolut keinen Durst nach Rache.
59 Noch während die Steine Stephanus trafen, betete er laut: »Herr Jesus, nimm meinen Geist bei dir auf!«
Apostelgeschichte 7, Verse 59-60
60 Er sank auf die Knie und rief mit lauter Stimme: »Herr, vergib ihnen diese Schuld!« Mit diesen Worten starb er.