22 Eines Tages stiegen Jesus und seine Jünger in ein Boot, und er forderte sie auf: »Lasst uns über den See ans andere Ufer fahren!« Sie legten ab.
23 Unterwegs schlief Jesus ein. Mitten auf dem See brach plötzlich ein gewaltiger Sturm los, und das Boot drohte vollzulaufen. In höchster Not
24 beeilten sich die Jünger, Jesus zu wecken: »Herr!«, riefen sie, »Herr, wir gehen unter!« Jesus stand auf und befahl dem Wind und den tosenden Wellen, sich zu legen. Sofort hörte der Sturm auf, und es wurde still.
25 »Wo ist denn euer Glaube?«, fragte Jesus sie. Entsetzt und erstaunt sagten die Jünger zueinander: »Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm, wenn er es befiehlt!«

Lukas 8, Verse 22-25

Es kann sein, dass wir als Kinder Gottes ebenfalls in einen Sturm geraten und es fühlt sich so an, als würde Jesus schlafen. Als würde Gott das gar nichts angehen. Aber so wie Jesus damals im selben Boot wie seine Jünger war. So ist er auch mit mir und mit dir.

Und für eine der beiden Fragen darfst Du dich entscheiden. Du kennst bestimmt diese Lebensweisheit: Die Qualität Deiner Fragen bestimmt die Qualität Deines Lebens. Ok, hier sind die beiden Fragen:

1. Wer ist in meinem Boot?

2. Wie groß sind die Wellen?

Was mir auffällt, wenn Du dir zuerst die erste Frage stellst, (Wer ist in meinem Boot?) dann darfst Du dir auch die zweite Frage stellen. Wobei diese dann massiv an Bedeutung verliert. Wenn der Allmächtige auf Deiner Seite ist, dann ist der Sturm vielleicht immer noch da, aber so groß können die Wellen nie werden, dass sie dem GRÖSSTEN ewigen Gott gefährlich werden.

Aber wenn Du dir die zweite Frage zuerst stellst, dann reagierst Du vermutlich wie die Jünger es taten. Und Du kommst zu der wichtigsten Frage gar nicht mehr. Du verlierst den Blick für die Allmacht, wenn Du dir nur die überkrassen heftigen Wellen anschaust. Du verlierst den Blick dafür, dass alle Stürme mit einem Wort von Jesus gestillt werden können. Ganz objektiv betrachtet müsstest Du die Show genießen, dir diese gewaltigen Stürme und Wellen anschauen und Dich darauf freuen, zu sehen wie groß Gott ist und alles wieder beruhigt.