21 Zu Josua sagte ich damals: »Du hast mit eigenen Augen gesehen, wie der Herr, euer Gott, die beiden Könige Sihon und Og vernichtet hat. Dasselbe wird mit allen Königreichen geschehen, in die ihr kommt.
22 Habt keine Angst! Der Herr, euer Gott, kämpft für euch!«

5. Mose 3, Verse 21-22

Der Herr, euer Gott, kämpft für euch. Der Allmächtige kämpft für Dich. Dann muss es doch ein Spaziergang werden. Ja und nein. Wir müssen schon auch kämpfen. Aber wir wissen, dass das Ergebnis schon feststeht. Wir kämpfen mit der Sicherheit, dass wir schon gewonnen haben.

23 In dieser Zeit flehte ich den Herrn an:
24 »Herr, mein Gott, dem ich diene! Du hast gerade erst begonnen, mir deine Größe und Macht zu zeigen! Wo ist ein Gott im Himmel oder auf der Erde, der solche Werke vollbringen kann und der mit so starker Hand eingreift wie du?
25 Ich bitte dich: Lass mich mit hinübergehen und das gute Land jenseits des Jordan sehen, das schöne Bergland und den Libanon.«
26 Aber der Herr war euretwegen zornig auf mich und erfüllte meine Bitte nicht. Er sagte zu mir: »Genug damit! Ich will von dieser Sache nichts mehr hören!
27 Steig auf den Gipfel des Berges Pisga und schau dich nach allen Seiten um! Sieh dir das Land von dort oben aus an! Aber den Jordan wirst du nicht überschreiten.
28 Josua wird die Israeliten hinüberbringen und das Land unter ihnen aufteilen. Sag ihm, was er tun soll, stärke und ermutige ihn!«

5. Mose 3, Verse 23-28

Mose will so gerne ins verheißene Land und sich alles aus nächster Nähe ansehen. Ich bin mir sicher, dass er sein Anliegen öfter vor Gott brachte. Je näher sie dem Jordan kamen, desto eindringlicher wurde höchstwahrscheinlich auch Moses Gebet. Ich denke wir können auch das von Mose lernen: Dran zu bleiben und sich nach dem ausstrecken, was Gott verheißen hat.

Manchmal verbauen wir uns aber selber den Weg und Ungehorsam hindert uns daran manchen Segen nicht zu empfangen. So war es selbst bei Mose, dem demütigsten Menschen auf der Erde. Mose darf auf den Gipfel des Berges Pisga und von dort das Land betrachten.

Aber die Grenze zieht Gott beim Jordan. Du wirst da nicht rüber kommen. Deine Zeit läuft ab. Josua wird das weiterführen, was Du begonnen hast. Es wird Zeit, dass Du nach Hause kommst. Mose sieht seinem Ende entgegen, seinem Ende auf dieser Erde und gleichzeitig dem Start seines ewigen Lebens bei Gott.

Für seine letzten Tage bekommt er noch einen Auftrag: Ermutigung. Josua wird bald übernehmen und darauf darf Mose ihn vorbereiten. Und die beste Vorbereitung ist, so wie für Josua damals auch heute für Dich und mich: Zu verstehen, wer eigentlich Gott ist und dass Er für mich kämpft.