4 Hört, ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr allein.
5 Ihr sollt ihn von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe und mit all eurer Kraft.
6 Bewahrt die Worte im Herzen, die ich euch heute sage!
7 Prägt sie euren Kindern ein! Redet immer und überall davon, ob ihr zu Hause oder unterwegs seid, ob ihr euch schlafen legt oder aufsteht.
8 Schreibt euch diese Worte zur Erinnerung auf ein Band und bindet es um die Hand und die Stirn! 9 Ritzt sie ein in die Pfosten eurer Haustüren und Stadttore!
10 Der Herr, euer Gott, wird euch nun in das Land bringen, das er euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid versprochen hat. Er wird euch dort große und schöne Städte geben, die ihr nicht erbaut habt,
11 Häuser voller Güter, für die ihr nicht arbeiten musstet, Zisternen, die ihr nicht ausgehoben habt, und Weinberge und Olivenhaine, die ihr nicht angelegt habt. Ihr werdet essen können, so viel ihr wollt.
12 Aber achtet darauf, dass ihr den Herrn nicht vergesst, euren Gott, der euch aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat.
13 Nur vor ihm sollt ihr Ehrfurcht haben, nur ihm dienen und nur bei seinem Namen schwören!
14 Verehrt nicht die Götter eurer Nachbarvölker!
15 Sonst wird der Herr, euer Gott, zornig und vernichtet euch. Denn er wohnt mitten unter euch, und er duldet keinen anderen Gott neben sich.

5. Mose 6, Verse 4-15

Von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und all Deiner Kraft. Gott zu lieben spielt in jeden Bereich unseres Lebens rein. Gott zu lieben ist ein Lifestyle. Die Israeliten sollten Gottes Wort ihren Kindern einprägen, immer davon reden, vor dem Schlafengehen, nach dem Aufstehen. Bänder damit beschriften und um die Hand und Stirn tragen, in die Pfosten, Haustüren und Stadttore einritzen. Überall soll es Erinnerungen geben an das was Gott gesagt hat.

Das Ergebnis sollte das ständige Bewusstsein von Gottes Gegenwart sein. Die fortwährende Erinnerung an die Realität, die alles entscheidet. Alle anderen vermeintlichen Optionen fallen weg, wenn Gott im Zentrum Deines und meines Lebens steht. Andere Götter bzw. Götzen sehen neben Gott einfach nur lächerlich aus.

Gott zu lieben ist die Folge vom Studium seines Wortes. Wir hören und lesen es und erkennen seine unfassbare Liebe zu uns. Er überhäuft uns mit Bergen an Geschenken. Das bewegt uns dazu Ihn zu lieben und zu feiern.