1 Der Herr sprach zu Mose:
4. Mose 15, Verse 1-10
2 »Eines Tages werde ich diesem Volk das versprochene Land geben, und ihr werdet dort leben. Sag den Israeliten, dass sie dann diese Anweisungen beachten sollen:
3-4 Immer wenn ihr mir ein Rind, eine Ziege oder ein Schaf als Brand- oder Schlachtopfer darbringt, dann sollt ihr eineinhalb Kilogramm feines Weizenmehl, mit einem Liter Öl vermengt, als Speiseopfer dazugeben, ganz gleich ob ihr damit ein Gelübde erfüllt, ob ihr es freiwillig darbringt oder mich bei euren Festen mit einem wohlriechenden Opfer erfreuen wollt.
5 Wer ein Schaf opfert, soll dazu ein Trankopfer von einem Liter Wein darbringen.
6 Wer einen Schafbock opfert, soll zweieinhalb Kilogramm Mehl dazutun, vermengt mit anderthalb Litern Öl.
7 Und als Trankopfer soll er eineinhalb Liter Wein geben. Dann wird sein Opfer mir gefallen.
8-10 Wenn jemand von euch ein Rind darbringt, soll er ein Trankopfer von zwei Litern Wein dazugeben und ein Speiseopfer von vier Kilogramm Mehl, das mit zwei Litern Öl vermengt ist. An solch einer wohlriechenden Gabe habe ich meine Freude. Diese Vorschrift gilt unabhängig davon, ob er das Rind als Brand- oder Schlachtopfer darbringt, ob es für ein Friedensopfer gedacht ist oder ob er damit ein Gelübde erfüllt.
Gott zieht seinen Plan durch. Er spricht hier zu den Unter-20-jährigen und zu Kaleb und Josua. Die anderen mussten in der Wüste sterben. Er gibt Ihnen hier noch Anweisungen mit für die Zeit, wenn Sie ins versprochene Land kommen. Zu jedem blutigen Opfer gehören auch unblutige Opfer. Jesus Christus betrachten wir nicht nur als er für uns starb, sondern in Kombination mit dem perfekten Leben, das er führte. Öl und Mehl vermischt. Das feine Weizenmehl spricht von Jesus als dem perfekten Mensch und so wie das Mehl mit dem Öl durchtränkt, war auch Er mit dem Heiligen Geist verbunden. Wenn wir an das größte Opfer der Menschheitsgeschichte und den bedeutendsten Tod denken, dann niemals losgelöst von dem bedeutendsten Leben, das je auf dieser Erde gelebt wurde. Der Wein deutet auf die Freude, mit der Jesus sein Werk vollbracht hat. Auch daran sollen wir uns erinnern, wenn wir an Gottes Lösung für uns denken.
15 Für alle, die im Land Kanaan leben – ob Einheimische oder Ausländer –, sollen die gleichen Gesetze gelten. Dies gilt für alle Zeiten und für alle eure Nachkommen.
4. Mose 15, Verse 15-16
16 Ausländer, die sich eurem Volk angeschlossen haben, sollen dieselben Rechte und Pflichten haben wie ihr selbst.«
Diese Aussage ist eigentlich völlig untypisch für das Alte Testament. Hier wird klar, dass die absolute Grundlage Jesus Christus ist. Gott hatte ihn im Sinn, auch wenn der alte Vertrag noch galt. Darauf aufbauend gilt für jeden Menschen das Gleiche.
37 Der Herr sprach zu Mose:
4. Mose 15, Verse 37-41
38 »Sag den Israeliten, dass sie und alle ihre Nachkommen an die Zipfel ihrer Gewänder Quasten nähen sollen, die mit einem Stück Schnur aus violettem Purpur befestigt sind.
39 Die Quasten sollen euch daran erinnern, meinen Geboten zu gehorchen. Immer wenn ihr sie seht, sollt ihr an meine Weisungen denken. Das wird euch helfen, nicht mit euren Gedanken oder Blicken umherzuschweifen und eure eigenen Ziele zu verfolgen.
40 Ich möchte, dass ihr meine Gebote im Herzen bewahrt und sie befolgt. Ihr sollt mein heiliges Volk sein.
41 Denn ich bin euer Gott. Ich habe euch aus Ägypten befreit, um euch zu zeigen: Ich, der Herr, bin euer Gott!«
Das oberste höchste Ziel ist klar und wir dürfen uns gerne Hilfen dazu nehmen, immer wieder daran erinnert zu werden. Wir dürfen uns immer wieder selber daran erinnern. Alle anderen Pläne und Ziele betten wir dann darin ein. Alles, was wir machen, steht im Bezug zum Himmel. Alles dürfen wir aus der Perspektive der Ewigkeit betrachten und treffen so wesentlich bessere Entscheidungen.
Unser Gott ist der Allmächtige und die Zeit auf dieser Erde nähert sich dem Ende. Unser Leben dagegen nähert sich dem Anfang. Bald starten wir. Jetzt dürfen wir gemeinsam mit Gott diesen Start vorbereiten…