Wenn jemand barmherzig ist, so ist mir das lieber als irgendwelche Opfer und Gaben. Die Pharisäer missachten ein Prinzip Gottes. Zuerst ist es wichtig, was in Deinem Innern abgeht, danach zeigt sich das auch außerhalb. Automatisch. Du musst nicht daran erinnert werden, was Du noch zu tun hast. Opfer bringen. Gaben bringen. Gutes tun. Spenden. Das sind Dinge, die automatisch passieren, wenn Du in Gottes Reich lebst. Wenn in Deinem Innern die Dinge geordnet sind.

Was passiert, wenn Dein Fokus auf den Taten liegt, zeigt Jesus im zweiten Teil des 7ten Verses:

Hättet ihr verstanden, was das bedeutet, dann würdet ihr nicht Unschuldige verurteilen.

Du bist in der Lage Unschuldige zu verurteilen, wenn Du Deine Sachen nicht im Griff hast. Und Deine Sachen hast Du nur im Griff, wenn Du selbst von Gott ergriffen bist. Und dann bist nicht Du es, der es im Griff hat, sondern Gott, der in Dir wohnt. Egal wie Du es drehst und wendest: Du landest immer bei Gott. Er ist der Ursprung allen Lebens. Und nur, wenn er in Dir lebt, kannst Du Ordnung haben. Nur dann ist es überhaupt möglich, weise zu sein.

Ein guter Baum trägt gute Früchte. Genau wie ein schlechter Baum schlechte Früchte trägt. Ein guter Mensch spricht und zeigt damit, was er Gutes in sich trägt. Ein Mensch mit bösem Herzen gibt Böses von sich. Wovon das Herz erfüllt ist, das spricht der Mund aus.

Versuch nicht den „Mist“, den Du erzählst, auf Hochglanz zu polieren, sondern arbeite mit Gott daran, Dein Herz zu verändern. Dann brauchst Du Dir keine Gedanken machen, wie Du Deine Worte und Taten aufhübschen kannst.