In Kapitel 7, das auch noch zur sogenannten Bergpredigt gehört, finden wir wieder so viel Wertvolles. Sieh zu, dass Du Dein Leben in den Griff bekommst. Dass Du danach lebst, was Du für Dich bereits erkannt hast. Dann erst bist Du in der Lage anderen Menschen mit ihrem Splitter zu helfen, wenn Dein Balken raus ist.

Wenn Du Menschen vor Dir hast, die lernresistent sind, dann rede mit Ihnen nicht über Weisheiten, vor allem nicht über göttliche und heilige.

Werft, was heilig ist, nicht den Hunden hin! Sie werden euch angreifen und in Stücke reißen. Und werft eure Perlen nicht vor die Säue! Sie werden die Perlen nur zertreten.«

Matthäus 7, Vers 6

Dann finden wir hier auch die goldene Regel:

»Behandelt die Menschen stets so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. Denn das ist die Botschaft des Gesetzes und der Propheten.«

Matthäus 7, Vers 12

Es geht um Liebe. Alle Gesetze und Gebote werden erfüllt, indem Du liebst. Gott. Deine Mitmenschen. Und Dich.

In Vers 12 geht es um die Liebe zu unseren Mitmenschen. In Vers 21 geht’s um die Liebe zu Gott.

»Nicht wer mich dauernd ›Herr‹ nennt, wird in Gottes himmlisches Reich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

Matthäus 7, Vers 21

Du bist nicht dafür da, um eine Show zu machen. Du musst nichts darstellen oder präsentieren. Das Leben ist kein Film und Du bist kein Schauspieler.

Deswegen macht es keinen Sinn, an Deiner Fassade zu arbeiten. Daran zu arbeiten, was von außen sichtbar ist. In guten Zeiten, wenn alles für Dich läuft, sieht alles gut aus. Wenn die Stürme toben, dann siehst Du und auch viele Andere, was Dein Fundament wert ist. Spätestens dann ist der Film zuende, die Show vorbei und wenn Du bis dahin Schauspieler warst, lernst Du endlich, wer Du wirklich bist.

»Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und der Weg dorthin bequem. Viele Menschen gehen ihn.
Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin schmal! Deshalb finden ihn nur wenige.«

Matthäus 7, Verse 13-14

Suche nicht den bequemen Weg. Weil Du nicht dorthin willst, wo dieser hinführt. Suche das Leben und dann gehst Du den Weg, der dorthin führt, egal wie schmal und eng er ist. Am Ende zählt das Ergebnis. Wo kommst Du an, wenn Du bis zu Ende gehst?