11 Da beschwerten sie sich beim Grundbesitzer:
12 ›Die Leute, die du zuletzt eingestellt hast, haben nur eine Stunde gearbeitet, und du zahlst ihnen dasselbe wie uns. Dabei haben wir uns den ganzen Tag in der brennenden Sonne abgerackert!‹
13 ›Mein Freund‹, entgegnete der Grundbesitzer einem von ihnen, ›ich tue dir doch kein Unrecht! Haben wir uns nicht auf diesen Betrag geeinigt?
14 Nimm dein Geld und geh! Ich will nun einmal auch dem Letzten genauso viel geben wie dir.
15 Darf ich mit meinem Besitz denn nicht machen, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich so großzügig bin?‹
16 Ebenso wird es einmal bei Gott sein: Dann werden die Letzten die Ersten sein, und die Ersten die Letzten.«

Matthäus 20, Verse 11-16

Worum geht’s hier? Ist es egal, ob wir mehr und länger in Gottes Reich tätig sind? Hat das keine Auswirkungen? Doch, ich glaube schon. Wir erinnern uns, es gibt Lohn für ein kaltes Glas Wasser.

Ich glaube, der Wichtigste Punkt, den Jesus hier klar machen möchte:

Gottes Prinzipien unterscheiden sich krass von den Prinzipien auf dieser Welt.

Mit Leistungsdenken kommst Du bei Gott nicht weit. Unsere Arbeitgeber sind uns etwas schuldig für unsere Zeit, die wir auf Arbeit verbringen. Gott wird Dir nie etwas schuldig sein.

Dann: Gott ist so heftig großzügig und gnädig und will uns so über alle Maßen beschenken. Verhandel nicht mit Gott !!! Auf der Erde sollten wir schon verhandeln. Wir können viel dadurch gewinnen. Aber nicht bei Gott. Das ist der einzige Verhandelspartner, wo Du besser abschneidest, wenn Du keinen Vertrag mit ihm machst.

Wenn ich so darüber nachdenke, dann sind diese umgekehrten Prinzipien Gottes vermutlich der Grund, warum Menschen die An-Jesus-Gläubigen belächeln. Weil sie glauben, dass die Prinzipien mit dem Leistungsdenken und Verhandeln für jeden und immer gelten.

Was kommt dabei heraus? Du spielst „Monopoly“ mit den Spielregeln von „Mensch-ärger-Dich-nicht“. Chaos!!! Es passt einfach nicht zusammen.

Du solltest die Spielregeln kennen. Und die findest Du wo? Genau, in der Bibel. Und da lernst Du dann auch, dass das Leben kein Spiel ist.