25 Zu der Zeit betete Jesus: »Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich preise dich, dass du die Wahrheit über dein Reich vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hast.
Matthäus 11, Verse 25-30
26 Ja, Vater, das war dein Wille, so hat es dir gefallen.
27 Mein Vater hat mir alle Macht gegeben. Nur der Vater kennt den Sohn. Und nur der Sohn kennt den Vater und jeder, dem der Sohn ihn offenbaren will.
28 Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.
29 Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab. Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben.
30 Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen.«
Die Klugen und Gebildeten möchten alles genau wissen. Daran ist auch nichts verkehrt, solange Du weißt, wo die Grenze ist. Was kann ich erforschen und wissen? Und was nicht? Wo hört meine Klugheit auf? Wo kippt meine Bildung, die wunderbar ist und von der ich sehr viel Nutzen ziehe? In dem Moment, wo Bildung zur Einbildung wird, da wird auch Klugheit zur Dummheit.
Jesus verpricht Dir kein unbeschwertes Leben, aber er verspricht Dir seine Hilfe. Mit dem Joch, das er Dir auflegt, wird die Last leicht. Was Jesus von uns verlangt, ist nicht schwer zu erfüllen. Wenn es sich für Dich schwer anfühlt und so unglaublich mühsam, dann vielleicht, weil Du seine Tools nicht nutzt. Jeder trägt eine Last. Auch wenn Du Deine eigene Last abgegeben hast bei Jesus, bekommst Du von ihm eine andere Last. Aber diesmal eine, die es wert ist getragen zu werden.
Jesus lebte hier auf der Erde in unbeschwerter Gemeinschaft mit seinem Vater. Er war frei von der Last der Sünde. Er hatte keine Sünde. Jesus trug trotzdem eine Last. Unsere Sünden trug er. Und das hatte einen Sinn. Damit hat er uns gerettet.
Jesus kam unbeschwert auf die Erde und konnte direkt unsere Last tragen.
Er trug sie bis zum Kreuz. Da war sein Werk getan. Dort schuf er die Basis. Wo sein Werk als leibhaftiger Mensch auf der Erde vorbei war, ist unser Startpunkt.
Wir kommen beschwert auf die Erde und schleppen Sünde mit uns herum, bis wir den Weg zum Kreuz finden. Bis wir den Startpunkt finden, an dem das Leben anfängt, einen Sinn zu machen.
Jetzt bekommen wir eine Last von Jesus aufgelegt. Mit einem Joch, das uns hilft und die Last ziemlich leicht macht. Wir leben nicht mehr für uns, sondern für Jesus und dafür, was er uns aufs Herz legt.